Burger-Streik: Beschäftigte der Fastfood-Branche protestieren am 15. Mai

Von Ralph Bauer
9. Mai 2014

Die Berichte über mangelnde Hygiene und rauen Umgang mit den Mitarbeitern bei Burger King in Deutschland haben vor allem in den sozialen Netzwerken zu heftigem Unmut geführt. Weil es bei weltweiten Fastfood-Ketten auch nicht anders zugeht, hat die internationale Gewerkschaft UITA (Nahrung, Landwirtschaft, Hotel, Gaststätten, Catering, Tabak) für Donnerstag, 15. Mai zu einem weltweiten Protest-Tag aufgerufen.

Weltweite Proteste von Mitarbeitern der Fastfood-Ketten

Dabei streiken die Mitarbeiter in 150 Städten der USA und 33 weiteren Ländern (unter anderem auch Italien, Marokko und Japan) für mehr Lohn und bessere Arbeitsbedingungen. Derzeit verdient das Gros der Beschäftigten in der Branche der Vereinigten Staaten 7,25 US-Dollar (5,20 Euro) pro Stunde. Sie verlangen knapp das Doppelte.

Deutsche Beteiligung ist unklar

Um dies durchzusetzen, streiken sie nicht zum ersten Mal. Nachdem 2012 Mitarbeiter von New Yorker Fastfood-Ketten auf die Straße gegangen waren, traten Ende vergangenen Jahres Kolleginnen und Kollegen in 200 US-Städten in den Ausstand. Ob sich auch deutsche Mitarbeiter von Fastfood-Ketten am Aktionstag beteiligen, ist nicht bekannt.