Gebratene Katzen - Fiese Gerüchte schaden China-Restaurant

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
29. Juli 2010

Bei heißen Gerüchten funktioniert die Mundpropaganda oft schneller als bei der Wahrheit; so auch in diesem Fall. Das China-Restaurant "Shangri-La" in Regensburg wurde von einem Unbekannten angeschwärzt, Katzen zu braten - das Gesundheitsamt habe welche in der Kühltruhe gefunden. Das stimmte zwar nicht, machte aber so schnell die Runde, dass das Gesundheitsamt bald tatsächlich vor der Tür stand, zusammen mit Umwelt- und Rechtsamt.

Auch bei mehreren Kontrollen wurde im Restaurant der Familie keine Spur von Katzenfleisch oder sonstigen dubiosen Zutaten gefunden. Trotzdem ist Besitzer Li Ji Hu (26) inzwischen völlig verzweifelt und möchte mit der Aufklärung der Tatsachen an die Öffentlichkeit gehen. Nach dem Aufkommen der Gerüchte erlebte das Restaurant einen Umsatzeinbruch um 80 Prozent.