Erstes Manga-Café in Deutschland - lesen aber nicht kaufen

Neben Speisen und Erfrischungen kann man in Düsseldorf nun auch Mangas genießen

Von Dörte Rösler
15. Oktober 2014

Mangas gelten in Japan als anerkannter Lesestoff. Auch hierzulande haben die Bilderbücher eine wachsende Fan-Gemeinde. Mit dem ersten Manga-Café in Düsseldorf kommt nun eine typisch japanische Einrichtung hinzu - für 5 Euro die Stunde können Besucher in mehr als 11.000 Mangas schmökern. Kaufen kann man die Bücher aber nicht.

Schmökern zwischen Kaffee und Suppe

Das Café Manga Hof bietet neben spannender Lektüre auch Currys, Misosuppen, Kaffee und Erfrischungsgetränke. Wie in Japan üblich, müssen die Schuhe allerdings draußen bleiben. Die Besucher erhalten Pantoffeln, in denen sie sich einen gemütlichen Sessel oder Sitzsack im Café suchen können. Für Ruhebedürftige gibt es eigene Kabinen.

Für internationale und nationale Fans

Manga-Cafés gibt es in Japan bereits seit den 70er Jahren. Neben original japanischer Lektüre stehen im Düsseldorfer Café auch 700 deutsche Titel. Zu den Besuchern zählen deshalb nicht nur Mitglieder der großen japanischen Gemeinde in Düsseldorf, auch viele deutsche Fans vertiefen sich gern stundenlang in die Geschichten von großäugigen Helden und Heldinnen.