Pflanzen im Büro machen produktiver

Pflanzen am Arbeitsplatz können ein richtiges Aufputschmittel fürs Gehirn sein

Von Dörte Rösler
14. Januar 2015

Pflanzen im Büro - da scheiden sich die Geister. Fans des "clean office" halten Arbeitsplätze gern frei von allem, was nicht unmittelbar für den Job nötig ist.

Die meisten Beschäftigten fühlen sich in einer grünen Umgebung allerdings wohler. Und wie eine neue Studie zeigt, fördern Pflanzen sogar die Produktivität.

Aufputschmittel fürs Gehirn

Wie die Forscher aus

  • Queensland
  • Cardiff und
  • Groningen

in ihrer dreiteiligen Untersuchung belegen, können Pflanzen ein richtiges Aufputschmittel fürs Gehirn sein.

Die Teilnehmer fühlten sich im grünen Büro nicht nur produktiver - ihre Arbeitsleistung verbesserte sich auch objektiv. So erledigten die Mitarbeiter ihre Aufgaben schneller und machten weniger Fehler.

Bio-Kick als Denkanstoß

Der Bio-Kick zeigt sich sowohl beim analytischen Denken als auch bei kreativen Projekten. Wenn der Blick beim Umherschweife fällt, aktiviert das ansonsten ungenutzte Hirnbereiche.

Mit einem anderen Vorurteil räumen Umweltmediziner allerdings auf: einzelne Topfpflanzen können das Raumklima nicht verbessern. Allein der Wohlfühleffekt reicht allerdings aus, um die Konzentration bei der Arbeit zu verbessern.