Bauarbeiten in Brandenburg: Ausbreitung von allergieauslösender Ambrosia-Pflanze möglich

Von Ingrid Neufeld
17. Juli 2013

Bauarbeiten in Brandenburg fördern das Ausbreiten der Ambrosia-Plfanze. Das Traubenkraut blüht gegen Ende Juli. Sobald Allergiker mit dem Blütenstaub in Berührung kommen, spüren sie heftige Reaktionen in Form von Heuschnupfen oder schlimmstenfalls Asthma.

Die Pflanze wächst seit rund 30 Jahren in der Region um Drebkau an der Spree-Neiße und um Cottbus, sowie im übrigen Südbrandenburg. Durch den Straßenbau kann das Kraut weiter in andere Regionen vordringen, denn durch die Umschichtung des Mutterbodens wird auch die Pflanze woanders hin transportiert.

Das Landesumweltamt weist darauf hin, dass die Brandenburger bei Futterplätzen achtgeben sollten, wenn sie Vögel füttern. Denn gerade auf Balkonen oder unter Fenstern könnten sich Ambrosia-Pflanzen verbreiten. Kleine Pflanzen am besten gleich ausrupfen und in der Biotonne entsorgen.