Eulen statt Gift: Südafrika rückt Rattenplage mit gefiederten Jägern zu Leibe

Von Laura Busch
16. November 2010

Südafrika hat ein großes Problem mit Ratten, die sich in dem Staat an der südlichen Spitze von Afrika rasant ausbreiten. Bisher ging man gegen die Nager mit Rattengift vor, doch darunter hatten auch Menschen zu leiden. Rund 500 Schulkinder pro Jahr mussten mit entsprechenden Vergiftungen behandelt werden.

Jetzt hat die Naturschutzorganisation "FreeMe Wildlife Rehabilitation Center" über 50 Schulen in Gauteng Eulen zur Verfügung gestellt, die die Rattenplage eindämmen sollen. Sie werden von den Kindern an den Schulen gehalten und betreut und gehen gleichzeitig ihrer Pflicht als Jäger nach. Eine Sonderschule in Sebokeng erhielt als erstes drei Eulen.