Wanzen-Invasion in der amerikanischen Hauptstadt Washington

Wanzen, die einen üblen Gestank absondern, nisten sich in den Häusern von Washington ein

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
14. Oktober 2010

Zurzeit wird die amerikanische Hauptstadt Washington von sogenannten "Stinkwanzen" überfallen. Diese sind zwar harmlos, denn sie beißen und stechen nicht, auch übertragen sie keine Krankheiten, aber sie sehen ekelig aus und vor allem, wenn man sie tot tritt, so verbreiten sie einen äußerst unangenehmen Geruch, ähnlich wie Schweißfüße.

Pheromonfalle als mögliche Bekämpfungsmethode

Auch sind sie für die Landwirtschaft eine große Plage und so sprechen die heimischen Bauern von einer Einbuße um die 20 Prozent. Jetzt suchen Wissenschaftler nach einem geeigneten Mittel um gegen die Wanzen vorzugehen, denn bislang gibt es kein Mittel zur Bekämpfung der Plage.

Die Forscher denken an eine Pheromonfalle, die Lockstoffe aussendet, und dann werden die Wanzen eingefangen, so ähnlich wie die bekannten Ameisenköderdosen. Bei den Wanzen handelt es sich um die marmorierte Baumwanze, die vor etwa zehn Jahren aus Asien nach Amerika eingeschleppt wurde. Sie ist einen halben Zentimeter groß und braun und hat lange Fühler. Doch das Schlimmste ist der Gestank.

Da es langsam auch in Amerika auf den Winter zugeht, suchen die Tiere jetzt ein sicheres warmes Plätzchen und kriechen in die Häuser. Deshalb versuchen die Bürger ihre Häuser abzudichten um den Tieren den Zugang zu verwehren.