Winterblüten mit Duft

Auch im Winter können Sträucher durch Blüten und Duft überzeugen - so zum Beispiel die Heckenkirsche Lonicera purpusii und die chinesische Winterblüte Chimonanthus praecox, auch Gewürzstrauch genannt. Beide Sträucher eignen sich sehr gut für den Vorgarten.

1. Vanilleduft durch Chimonanthus praecox

Winterblüte Chimonanthus praecox: Sie zeigt zwar nur zurückhaltende Blüten, doch bereits bei milder Witterung kann sie den Vorgarten mit Vanilleduft erfüllen. Deshalb muss dieser Strauch gar nicht im Vordergrund stehen. Mit seinem Duft kann er mindestens drei oder vier Monate den Garten bezaubern. Allerdings können die Blüten auch schockgefrieren bei Temperaturen unter zehn Grad minus. Sie blühen dann erst wieder im nächsten Jahr. Der Strauch wächst auch ziemlich langsam und wird nicht größer als 2,50 Meter hoch und ungefähr 1,50 Meter breit.

Für den Gärtner ist wichtig, dass der Strauch am zweijährigen Holz blüht, also nicht oder nur wenig geschnitten werden sollte, da sonst im nächsten Jahr keine Blüten folgen. Im Herbst kann der Chimonanthus mit einer besonders schönen Herbstfärbung aufwarten.

2. Duftende Heckenkirsche Lonicera purpusii

Strauch Nummer zwei ist die duftende Heckenkirsche Lonicera purpusii, die auch unter dem Namen Lonicera fragrantissima bekannt ist. Der Name besagt schon, dass dieser Strauch stark duftet. Das aus China stammende Gehölz blüht und duftet fast den ganzen Winter hindurch, genauer gesagt von Dezember bis April. Viele kleine, unscheinbare weiße Blüten verströmen einen Duft von Honig in der Umgebung.

Doch da hier der Duft nicht so stark wie beim Winterblüher Chimonanthus ist, sollte die Pflanze besser dicht an einen Autounterstand oder an den Gartenweg gepflanzt werden. Zurückschneiden lässt sich der Strauch problemlos, sogar kräftig, da er dann im darauffolgenden Jahr am Holz des Vorjahres blüht.