Unterschiedliche Arten von Rasenmähern und hilfreiche Tipps rund um das Rasenmähen

Den Rasen mäht man, wenn er lang ist? Den Rasen mäht man einmal im Frühjahr und einmal im Herbst? Das Rasenwachstum reguliert sich von selbst? Zum richtigen Zeitpunkt für das Rasenmähen gibt es unterschiedliche Meinungen - und unterschiedliche Rasenmäher. Für welches Modell man sich entscheidet, hängt sicherlich vor allen Dingen von der Größe der Rasenfläche ab. Informieren Sie sich über die Vielfalt der Rasenmäher und holen Sie sich hilfreiche Tipps zum Rasenmähen.

Von Kathrin Schramm

Generelle Tipps zum Rasenmähen

Ein Rasen im Garten ist auf intensive und regelmäßige Pflege angewiesen. Das gilt vor allem für die Sommermonate, wenn das Gras wächst und viel beansprucht wird.

Die Pflege bezieht sich in erster Linie auf das Mähen der Rasenflächen sowie das Trimmen der schwer zugänglichen Stellen und Rasenkanten. Elektrisch betriebene oder mit Benzin arbeitende Mäher und Trimmer erleichtern dabei den Arbeitsvorgang erheblich.

Zeitpunkt und Häufigkeit

Grundsätzlich muss unterschieden werden, ob man einen Zier- oder Gebrauchsrasen mäht oder zum Beispiel das Gras einer Obstwiese. Der Zierrasen benötigt vergleichsweise mehr Pflege.

Er besteht aus mehr oder weniger robustem Gras, das möglichst kurz gehalten wird. Deshalb wird es immer wieder gemäht.

So entsteht eine grüne Rasenfläche ganz ohne blühende Gräser oder Blumen. Auch Schädlingspflanzen (Schlingpflanzen) und Unkraut (zum Beispiel Löwenzahn) können sich auf einem regelmäßig gemähten Rasen nur schwer ausbreiten.

Nur durch einen regelmäßigen Schnitt können die Grashalme neue Seitentriebe ausbilden und so die Rasenfläche grün und dicht halten. Wer seltener mäht, riskiert Unkraut- und Moosbefall sowie sichtbare Lücken in der Rasenfläche.

Je häufiger ein Rasen gedüngt wird, desto schneller wächst er. Gedüngter Rasen sieht zwar meistens schöner aus, erfordert aber in der Hauptwachstumszeit einen noch häufigeren Schnitt.

Im April ist der erste Schnitt des Jahres notwendig, da die Gräser in dieser Zeit zu spießen beginnen. Falls nötig, sollte zuvor das Moos entfernt werden.

In den ersten Frühjahrswochen ist in der Regel ein Schnitt pro Woche ausreichend. Ab Mai beginnt allerdings die Zeit, in der der Rasen sehr schnell vegetiert und darum idealerweise zweimal pro Woche geschnitten werden sollte.

Im Sommer kommt es auf die Witterung an, wie oft ein Mähen notwendig ist. Ist es feucht und warm, wächst das Gras weiterhin schnell und muss oft geschnitten werden. In heißen und trockenen Perioden ist ein Schnitt selten oder gar nicht nötig.

Regnet es stark, sollte der Rasen nicht gemäht werden, da das abgemähte, nasse Gras nicht entfernt werden kann, und sich so Schimmelkulturen und Bakterien vermehren können. Zudem hinterlässt der Rasenmäher im aufgeweichten Grund unschöne Spuren.

Wird der Rasen vor einem Gartenfest gemäht, so sollte dies nicht unmittelbar am Tag vorher, sondern mit einem zeitlichen Abstand von 2 bis 3 Tagen geschehen. So hat das Gras genügend Zeit, sich nach dem Mähen wieder aufzurichten. Ein Fehler wäre es jedoch auch, vor einer starken Nutzung - wie sie bei einem Fest oder einer Veranstaltung entstehen - den Rasen nicht zu mähen.

Ab Oktober endet das Wachstum des Rasens und der Rasenmäher kann bis zum nächsten Frühjahr verstaut werden. Im Winter wird der Rasen nicht gemäht, da er in den kalten Monaten ohnehin nicht wächst. Auch der Rasen benötigt eine Ruhephase

Ein regelmässiges Rasenmähen ist sehr wichtig für den Rasen
Ein regelmässiges Rasenmähen ist sehr wichtig für den Rasen

Die richtige Uhrzeit

Doch wann ist der richtige Zeitpunkt zum Rasenmähen? Ein für den Rasen selbst unwichtiger, für die Nachbarn aber sehr wichtiger Punkt ist die Uhrzeit. Mähen Sie Ihren Rasen nicht vor 9 Uhr morgens und nicht nach 19 Uhr abends, und möglichst auch nicht über die Zeit der Mittagsruhe und nicht an Sonntagen.

Detailarbeit

Es ist sinnvoll, nach jedem Mähvorgang auch den Trimmer zur Hand zu nehmen, damit ein einheitliches Bild entsteht und die Rasenkanten und Gartenecken nicht durch längere Grashalme auffallen.

Je nach Sonneneinfall muss auch seltener oder häufiger getrimmt werden. Gräser unter Hecken, die ausschließlich im Schatten stehen, wachsen im Frühjahr beispielsweise langsamer als die Rasenfläche im Garten. An heißen und trockenen Tagen kann es dagegen sein, dass sie aufgrund des noch feuchteren Bodens schneller wachsen.

Schnitthöhe

Wie viele Zentimeter die Schnitthöhe betragen sollte, hängt davon ab, ob es sich um einen Zier- oder Nutzrasen handelt. Da die meisten Gärten auch zum Spielen, Sonnen oder anderen Dingen genutzt werden, ist hier eine Rasenhöhe von 3-5 cm angemessen.

Zierrasen kann dagegen etwas kürzer gehalten werden. Generell gilt aber, dass ein zu kurzer Schnitt die Graspflanzen beschädigt und die Schnitthöhe des Rasenmähers daher auf mindestens 3 cm eingestellt werden sollte.

Aber nicht nur eine zu kurze, sondern auch eine zu hohe Schnitthöhe hemmen das gesunde Wachstum des Rasens. Da in diesem Fall die Pflanze nicht weit genug gekürzt wird, um neue Seitentriebe ausbilden zu können, wird die Rasenfläche schnell lückenhaft, es bildet sich Unkraut und Moos.

Weitere hilfreiche Tipps

Nachdem der Rasen gemäht wurde, braucht er Luft, um neue Triebe zu bilden. Daher ist es angebracht, beim Mähen einen Auffangkorb zu verwenden, damit das geschnittene Gras nicht auf der Rasenfläche liegen bleibt und die Pflanzen beim Atmen behindert. Zudem verrotten die Grasreste auf dem Boden und lassen den Rasen nur ungleichmäßig nachwachsen bzw. begünstigen die Ausbreitung von Moos.

Die Art der Rasenpflege hängt zudem vom Mähgerät ab. Ein Handrasenmäher zum Schieben kann nur niedrige Rasenflächen kürzen. Dafür sorgt er aber auch für einen sanfteren Mähvorgang.

Elektro- und Benzinrasenmäher können je nach Leistung den Rasen um mehrere Zentimeter kürzen. Das verleitet allerdings schnell dazu, das Gras zu lange wachsen zu lassen. Darum sollten auch leistungsstarke Mäher wöchentlich zum Einsatz kommen.

Über die unterschiedlichen Rasenmähermodelle informieren wir im Folgenden.

Unterschiedliche Arten von Rasenmähern

Wer eine Rasenfläche hat, braucht auch einen Rasenmäher. Gerade in der warmen Jahreszeit muss der Rasen regelmäßig geschnitten werden, damit er auch gepflegt aussieht. Dafür gibt es unterschiedliche Arten von Rasenmähern.

Je nach Technik unterscheidet man zwischen Spindel-, Balken- und Sichelmäher.

Spindelrasenmäher

Es gibt unterschiedliche Rasenmäher im Angebot, die jeweils Vor- und Nachteile bieten. Ein Spindelrasenmäher wird handbetrieben, ist also mechanisch und kommt ganz ohne Strom aus. Damit ist man unabhängig vom Stromanschluss, muss kein Kabel nachziehen und man braucht auch kein Benzin.

Der Spindelrasenmäher ist, da er ohne Motor arbeitet, auch besonders geräuscharm und stört die Nachbarn nicht so. Allerdings braucht er schon ein bisschen Kraftaufwand und ist deshalb eher für kleinere Rasenflächen geeignet, wo es nicht viel zu mähen gibt. Manche Gartenbesitzer, die einen Spindelrasenmäher besitzen, nehmen die Handarbeit aber als willkommenes Training.

Je nach Modell kann der Spindelrasenmäher einen Auffangsack haben. Da er kleiner und zierlicher ist, als ein motorbetriebener Rasenmäher, lässt er sich auch einfacher verstauen. Wenn die Messer immer gut geschärft sind, leistet er gute Dienste.

Die Rasenmäher arbeiten mit einer rotierenden Spindel, welche in einem Winkel von 90° zur Mährichtung ausgerichtet sind. Diese Spindel ist mit Schnittblättern versehen, welche die Grashalme zunächst erfassen und sodann abschneiden. Der Abstand, welcher zwischen Gegenmesser und Boden liegt, bestimmt die Schnitthöhe.

Die Schnittqualität wiederum ist abhängig von der Messeranzahl an der Spindel. Die günstigsten Modelle verfügen in der Regel über fünf bis sechs Messer. Die Schnittbreite kann varrieren; so sind 35 bis 76 cm möglich.

Balkenrasenmäher

Ein Balkenrasenmäher ist ein wenig teurer in der Anschaffung. Er wird in der Regel mit einem Benzinmotor betrieben, hat eine längliche Form und vorne einen Schneidbalken. Er eignet sich hauptsächlich für große Wiesen und Weiden.

Bei dem Balkenrasenmäher handelt es sich um ein professionelles Gartengerät. Die Messer auf dem Schneidebalken bewegen sich hin und her, so schneiden sie das Mähgut. Ein Balkenrasenmäher wird besonders bei nassen Böden und schwer begehbarem Gelände eingesetzt, ebenso zum Schneiden von Tierfutter.

Sichelmäher

Auch ein Sichelmäher gehört in die Kategorie der teureren Rasenmäher. Man findet ihn beispielsweise als Akku-Gerät und genießt damit eine kabellose Freiheit. Dabei ist er wesentlich leichter als herkömmliche Modelle.

Mit einem Sichelmäher kann man sauber bis an den Rand mähen. Hier sind die Messer horizontal angeordnet und rotieren mit hoher Geschwindigkeit.

An den äußeren Messerenden gibt es, ähnlich wie bei einer Luftschraube, einen aerodynmaischen Anstellwinkel. Er sorgt für einen Luftstrom, welcher die abgeschnittenen Grashalme aus der Gehäuseglocke bläst.

Die meisten handgeführten Rasenmäher sind Sichelmäher und so variieren auch die Modelle und die Preise. Als besonders vorteilhaft wird die Möglichkeit des Mähens und gleichzeitigen Auffanges des geschnittenen Rasens angesehen.

Luftkissenmäher

Der Luftkissenmäher gilt als Untervariante des Sichelmähers. Der wesentliche Unterschied ist der gebildete Überdruck unter der Gehäuseglocke, welcher durch ein Gebläse erzeugt und das Gehäuse somit ein Stück vom Boden abhebt. Somit kann der Mäher schweben und lässt sich in sämtliche Richtungen bewegen.

Vor allem an verwinkelten Stellen stellt dies einen großen Vorteil dar. Allerdings wirkt sich dieses Schweben bzw. der Luftstrom nachteilig auf die Schnittleistung aus, da die Halme heruntergedrückt werden.

Es gibt also Elektrorasenmäher sowie solche, die mit Benzin betrieben werden - doch wo liegen jeweils die Vor- und Nachteile?

Vorteile und Verwendung eines Elektrorasenmähers

Elekrorasenmäher werden vor allem in Privatgärten bevorzugt, die über eine oder mehrere kleine und überschaubare Rasenflächen verfügen. Sie sind leichter zu bedienen, handlicher, geruchsneutraler und leiser als Benzinrasenmäher.

Da sie über Strom betrieben werden, muss allerdings immer ein Kabel angeschlossen sein, welches durchaus ein Hindernis darstellen kann. Das Kabel stellt bei richtiger Handhabung und nach mehreren Mähvorgängen meist aber kein wirkliches Problem mehr dar.

Vorteile

Ein Vorteil des Elekrorasenmähers ist die einfache Bedienung. Wie alle anderen Elektrogeräte muss ein elektronisch betriebener Rasenmäher nur einmal mit dem Stromnetz verbunden werden, um einsatzbereit zu sein. Ein Anschluss an eine herkömmliche Haushaltssteckdose ist problemlos möglich.

Um den Mäher zu starten, muss bei den meisten Modellen zunächst ein Sicherheitsknopf gedrückt werden, bevor der Motor gestartet werden kann. Umsicht ist beim Kabel geboten.

Wird eine Kabeltrommel verwendet, empfiehlt es sich, diese vor Einsatz des Rasenmähers komplett zu entrollen, um eine Überhitzung zu vermeiden. Diese kann nämlich dazu führen, dass die Sicherung in der Kabeltrommel rausspringt.

Das Verlängerungskabel kann während des Mähens in einer Hand festgehalten und so besser kontrolliert werden. Auf diese Art und Weise gerät es nicht so schnell unter das Messer.

Auch nasses Gras kann gefahrlos mit einem strombetriebenen Mäher geschnitten werden. Allerdings sollte ein Arbeiten bei strömendem Regen aus Sicherheitsgründen vermieden werden.

Ein weiterer Vorteil eines Elektrorasenmähers ist das geringere Eigengewicht. Es wird weniger Kraft benötigt, was vor allem in Kurven und beim Wenden des Mähers spürbar wird.

Ein Elektrorasenmäher eignet sich daher auch gut für Frauen oder ältere Personen. Auch der niedrigere Lärmpegel und der ausbleibende Benzingeruch sind Argumente für die Bedienerfreundlichkeit eines Eletromähers.

In der Regel bieten alle Elektrorasenmäher die Möglichkeit zur Schnitthöhenverstellung und sind mit einem Fangkorb ausgestattet. Mittlerweile gibt es auch akkubetriebene Elektromäher zu kaufen, die endgültig das Kabelproblem lösen. Je nach Modell sind die strombetriebenen Mäher auch mit Radantrieb oder einer Füllstandsanzeige am Fangkorb ausgestattet.

Elektrorasenmäher sind sehr einfach zu betreiben, bedürfen jedoch immer Strom
Elektrorasenmäher sind sehr einfach zu betreiben, bedürfen jedoch immer Strom

Vorteile und Einsatz eines Benzinrasenmähers

Ein Benzinrasenmäher eignet sich vor allem für größere oder verwinkelte Rasenflächen. Auch weiter vom Haus entfernte Flächen können mit einem Benzinrasenmäher besser erreicht werden, da keine Stromverbindung bestehen muss.

Ein Stromkabel kann beispielsweise dann zum Problem werden, wenn im Garten viele Hindernisse stehen. Mehrere Bäume, ein Gartenhaus oder auch ein Gartenteich machen das Mähen mit Kabel kompliziert. Wird der Rasen mit einem Benzinmäher geschnitten, kann die ganze Konzentration auf den Mähvorgang fallen, ohne dass das Kabel verlegt, umgesteckt oder verlängert werden muss.

Ein weiterer großer Vorteil ist die stärkere Leistung. So kann mit einem Benzinrasenmäher auch eine hochgewachsene Rasenfläche problemlos gekürzt oder sehr feuchtes langes Gras geschnitten und aufgefangen werden. Der Auffangkorb fasst zudem oft eine größere Schnittmenge und muss daher seltener geleert werden als der Korb eines Elektrorasenmähers.

Hilfreiche Kauftipps

Die Bedienung von Benzinrasenmähern ist mittlerweile vereinfacht worden. Zwar gibt es immer noch ein breites Angebot an Mähern mit Startzug, der Trend geht allerdings zu den etwas teureren Geräten mit Elektrostarter. Diese werden mit einem Zündschlüssel gestartet, was nicht nur wesentlich einfacher ist, sondern auch als Kindersicherung dient.

Benzinrasenmäher sind in verschiedenen Größen erhältlich. Für ein kleineres Gerät ist zwar ein geringerer Kraftaufwand nötig, es besitzt aber auch eine schmalere Schnittbreite.

Für sehr große Flächen empfiehlt sich also ein Rasenmäher mit einer Schnittbreite von mehr als 50 cm. Insbesondere beim Kauf von größeren Modellen ist es sinnvoll, sich für einen Rasenmäher mit integriertem Radantrieb zu entscheiden. Dieser erleichtert das Schieben des Mähers erheblich und kann auch bei abschüssigen Rasenflächen gute Dienste erfüllen.

Für den Betrieb eines Benzinrasenmähers kann Benzin von der Tankstelle verwendet werden. Ein Viertakt-Motor stößt weniger Schadstoffe aus und ist daher umwelt- und gesundheitsfreundlicher als ein Zweitakter. Es empfiehlt sich daher, den Viertakter einem Zweitakter vorzuziehen, auch wenn letzterer mit Katalysator ausgestattet sein sollte.

Früher musste der Rasen manuell gemäht werden
Früher musste der Rasen manuell gemäht werden

Wachsender Trend: Der Mähroboter

Das ist die neue Generation der Rasenmäher, die Mähroboter. Damit wird das Rasenmähen zum Kinderspiel und man spart Zeit und Arbeit.

Funktionsprinzip

Diese Mähroboter versprechen einen ganz besonderen Luxus. Hier muss der Mensch die Maschine nicht mehr führen, sie arbeitet ganz selbstständig. Dies funktioniert über Sensoren, die Hindernisse erspüren. Die Energie erhält der Mähroboter über einen Akku, der von Solarzellen gespeist wird oder über eine Ladestation.

Dieses bequeme Rasenmähen wird immer mehr zum Trend. Da kann man sich dann gemütlich in den Liegestuhl legen und dem kleinen Gartenhelfer bei der Arbeit zusehen. Ob sich das dann in der Praxis bewährt und der Rasen gleichmäßig gemäht ist, muss sich zeigen.

Wenn sich der Rasen wie von selbst mäht, hat man Zeit für die angenehmen Dinge des Lebens. Der Mähroboter hat eine Ladestation, die er eigenständig anfährt. Diese wird auch auf der Rasenfläche installiert. Dann muss noch Kabel verlegt werden, eine so genannte Induktionsschleife; innerhalb dieser Grenze bewegt sich dann der Mähroboter.

Was gilt es zu beachten?

Auch alle Beete, Rabatte oder eventuell ein Teich oder Pflanzen auf dem Rasen, müssen so gesichert werden. Das klingt erst einmal nach etwas Aufwand, ist in der Praxis aber schnell erledigt. Das Kabel wird mit den mitgelieferten Haken im Boden verankert; es kann auch in die Erde verlegt werden.

Der Mähroboter fährt immer so lange geradeaus, bis er auf ein Hindernis stößt, dann dreht er um. Am Anfang sieht das alles noch ein bisschen struppig aus, aber nach einigen Tagen, je nach Größe der Fläche, kann sich das Mähergebnis schon sehen lassen. Da er nur wenige Millimeter abschneidet, kann das Mähgut liegen bleiben.

Mittlerweile verschiedene Modelle angeboten und sie versprechen einen richtigen Komfort für den Gartenbesitzer. Der Mähroboter muss lediglich programmiert werden, dabei gibt es besonders benutzerfreundliche Geräte. Vor dem Kauf ist es sinnvoll, Testergebnisse einzusehen.

Bei der Wahl des Rasenmähers sollte man auch die Umwelt als entscheidenden Faktor mit einbeziehen...

Wichtige Aspekte zum Thema Rasenmäher und Umwelt

Umweltbewusstes Denken nimmt einen immer größeren Raum ein. Das erstreckt sich auch auf Rasenmäher. Der Umweltschutz beginnt bereits im eigenen Garten.

Vorteile eines handbetriebenen Rasenmähers

Am umweltfreundlichsten sind natürlich mechanische, also handbetriebene Rasenmäher, die ohne Strom oder Benzinmotor arbeiten. Sie belasten die Umwelt überhaupt nicht und halten den Benutzer auch noch fit. Wer sich gerne sportlich betätigt, für denjenigen ist ein Handmäher ideal.

Außerdem liefern sie, wenn die Messer regelmäßig geschärft werden, einen sehr sauberen Schnitt. Dann kommt noch dazu, dass sie in der Anschaffung sehr günstig sind. Natürlich ist ihr Einsatz nur bei kleinen Rasenflächen möglich, denn der nötige Kraftaufwand kann schon ermüden und bei einer großen Fläche mühselig werden, obwohl sie als sehr geländegängig gelten.

Eine andere Möglichkeit ist auch, einen Teil der Grünfläche als Blumenwiese stehen zu lassen. Das sieht schön aus und bietet Insekten eine prima Weide.

Handbetriebene Rasenmäher sind am umweltfreundlichsten
Handbetriebene Rasenmäher sind am umweltfreundlichsten

Negative Aspekte der Rasenmäher mit Benzinmotor

Vor allen Dingen Rasenmäher, die mit einem Benzinmotor betrieben werden, sorgen für hohe Emissionswerte. Deshalb sollten sie nur bei großen Grünflächen eingesetzt werden oder da, wo es durch die örtlichen Gegebenheiten keinen Stromanschluss gibt. Außerdem stellen sie noch eine nicht unerhebliche Lärmbelästigung dar.

Hinweise zum Betrieb

Betreibt man einen Rasenmäher mit Motor, so ist es wichtig, dass dieser regelmäßig gewartet wird. Elektro-Rasenmäher sind da sinnvoll, wo es einen Stromanschluss gibt und die Rasenfläche größer ist. Um Energie zu sparen, kann man ja den Rasen nicht so oft mähen.

Damit leistet man auch einen Beitrag zum Umweltschutz und der Nachbar freut sich, weil sie nicht so viel Lärm machen wie ein Rasenmäher mit Motor. Allerdings wird auch der Strom nicht emissionsfrei erzeugt.

Alternative: emissionsfreie Rasenmäher

Emissionsfreie Rasenmäher arbeiten mit einem Akku, der über Solarzellen gespeist wird. Das sind meistens so genannte Mähroboter. Zwar ist die Entsorgung der Akkus nicht unerheblich für umweltbewusstes Handeln, aber sie bieten trotzdem eine Alternative. Dabei entlasten sie den Gartenbesitzer noch vollkommen von der Gartenarbeit.