Giftige Blumen für die eigene Mutter?

Von Ingo Krüger
2. Mai 2011

Am 8. Mai ist Muttertag. Die Zeitschrift "Öko-Test" untersuchte aus diesem Anlass 22 Rosensträuße auf Pflanzengifte. Das niederschmetternde Ergebnis der Studie: Pro Strauß spürten die Tester bis zu 20 verschiedene Pflanzenschutzmittel auf.

Gefahr besteht vor allem für die Gesundheit der Arbeiter in der Blumenproduktion, den Angestellten in den Blumenhandlungen und Floristen. Doch auch in den heimischen vier Wänden ist Vorsicht angesagt, denn die Rosen können auch dort ausgasen, so "Öko-Test". Das Versprühen von Giften ist allerdings erlaubt, da keinerlei Richt- oder Grenzwerte für den Gebrauch der Pestizide existieren.

Empfehlenswert sind vor allem Blumen mit dem "Fairtrade"-Siegel. Diese schnitten im Test am besten ab. Der Fachverband Deutscher Floristen bestritt jedoch eine Gesundheitsgefährdung von Blumenhändlern.