Vorsicht bei Berührungen mit der Herkulesstaude

Der Saft der Herkulesstaude kann bei Berührung starke Verbrennungen auslösen - Vorsicht!

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
23. April 2009

Beim Berühren der Herkulesstaude, auch Riesen-Bärenklau genannt, kann es zu schweren Hautverätzungen, wie bei einer Verbrennung, kommen, weil der Saft Substanzen enthält, die dies in Verbindung mit dem Sonnenlicht auslösen.

Zur Zeit ist das Wachstum der Staude, durch den starken Winter bedingt, noch nicht in vollem Gange, doch durch das warme Frühlingswetter wird dies in den nächsten Tagen anders aussehen. Die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen warnt somit ausdrücklich vor dem Kontakt mit der Herkulesstaude.

Nach dem Kontakt mit der Pflanze sind Hautrötungen die ersten Erscheinungen, die erst nach ein paar Wochen abheilen, aber helle Stellen bleiben, ähnlich wie bei Narben, bestehen. Die Herkulesstaude wird bis zu 4 Meter hoch und die Vermehrung geschieht durch den Samen. Besonders an Straßenrändern oder Flussufern hat sich die Staude angesiedelt und führt dort zu Schäden in der Natur.

Man erkennt sie besonders im Juni, wenn die Blütenstängel bis zu vier Meter hoch werden. Um die Herkulesstaude zu bekämpfen, muss man aber schon im Frühjahr entsprechende Maßnahmen ergreifen.