Zieht Kompost Ungeziefer an?

Ich will mir eigentlich mal einen eigenen Komposthaufen im Garten anlegen, weil man da dann weniger Mülltonnen braucht und direkt guten Dünger bekommt. Ich hab allerdings etwas Bedenken, weil ich fürchte, dass das verottende Material Ungeziefer anzieht. Wenn Würmer und kleine Käferchen kommen ists ja egal, die sind ja noch was nütze. Aber was ist mit Ratten? Gut, die sind auch zu was nütze...

Antworten (2)
Ungeziefer

Wenn Du Ratten verhindern willst, ein Tipp: Gitter (z.B. Maschendrahtzaun )unter den Kompost. Ratten kommen fast immer von unten. Bei herkömmlichen Thermokomposter kommen die dann gar nicht mehr rein. (aber mich begeistern die Thermokomposter nicht wirklich.)

Ansonsten: keine Fleischabfälle auf den Kompost geben- die ziehen Ratten magisch an. Viele sagen, man sollte gar nichts gekochtes auf den Kompost geben. Ich mache es, obwohl keine Gitter unter dem Kompost- in zig Jahren EINMAL eine Ratte gesehen- den Kompost dann umgesetzt- erledigt.

In meinen Komposten fühlen sich Spitzmäuse aber sehr wohl. Eigentlich sind die ja Nützlinge (Scxhädlingsvertilger), aber wenn siuch so ein Mäuschen durch offene Terassentür oder Fenster in die Wohnung verirrt, wird es zum Schädling, die nagen alles an. Das passiert selten (im Falle von Komposten), aber ne Mauselebendfalle parat zu haben, ist sicher nicht schlecht.

Ich freue mich, wenn ich die im Garten habe, aber bitte nicht in der Wohnung.


Ansonsten habe ich in den Komposten massenweise Asseln (ich habe den Eindruck, weiß es aber nicht, daß die sogar zur Verrottung beitragen). In der Wohnung werden es durch einen Kompost sicher nicht mehr.

Dann habe ich in den Komposthaufen häufiger komplette Ameisenbauten. Mir tun die Viecher beim Umsetzen richtig leid.
Während ich vor dem Kompostieren ein ständiges Problem mit Ameisenstraßen durch meine Wohnung hatte, habe ich seit dem umfangreichen Kompostieren damit keine Last mehr. Aber ich denke, daß das Zufall ist.

Achja: noch was: Fruchtfliegen in einem Kompost mit zu viel Küchenabfällen/Obst können die echt ein Problem werden, die schwirren dann massenweise rum, sind aber echt keine Schädlinge. Aber mit ner einigenermaßen ordentlichen Schichtung ist das Problem erledigt- das passsiert nur, wenn länger Küchenabfälle aufeinandergeschichtet. Man sollte Zwischenschichten mit Grasabfall, Ästen o.a. Gartenabfällen dazwischen legen- dann kein Problem mehr.
Ich hatte das Problem einmal, als ich auch meine Sommergäste zur Trennung anhielt(beschränkt auf den Komposter im Ausgangsbereich, ich wollte nicht, daß die nach hinten in den Garten mußten) und da sehr viel anfiel. Ich hatte, damit der Komposter nicht ganz schnell ganz voll war, die Zwischenschichtung verzögert.

Gar nicht so schwer...

..einen eigenen Kompost anzulegen, du brauchst nur eine gute Anleitung und dann gibt's auch bestimmt keine Ratten...

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