Giftige Pflanzen - Bürgermeister duldet Gartenhecke von Paul Breitner nicht

Von Alexander Kirschbaum
27. März 2013

Der ehemalige Fußball-Nationalspieler Paul Breitner befindet sich in Zwist mit dem Bürgermeister seines Wohnortes. Anlass ist eine Gartenhecke, die Breitner aus Gründen des Sichtschutzes auf seinem Grundstück gepflanzt hat.

Da die Hecke aus Thujen bestehe, spricht sich der Bürgermeister des bayerischen Ortes Oberpframmern für ein Verbot der Bebauung aus. Die Pflanzen seien giftig, würden die Vogelbrut stören und seien ohnehin nicht heimisch in Bayern.

Der Gemeinderat ist eingeschaltet. Obwohl das Landratsamt die Hecke erlaubt hat, will der Bürgermeister die Sache nicht auf sich beruhen lassen. Für den Fußball-Weltmeister von 1974 ist die Hecke nach eigenen Angaben allerdings unerlässlich, um seine Privatsphäre zu schützen.