Oase der Ruhe - Den Garten auch im Alter nutzen

Von Heidi Albrecht
7. Juni 2013

Ein Leben lang hat es Freude bereitet, den eigenen Garten zu hegen und zu pflegen. Da wurden Beete mit Gemüse bepflanzt, Rosensträucher gezogen und zahlreiche Sommerblumen erblickten Jahr für Jahr das Licht der Sonne. Doch was tun, wenn Rücken, Knie und Beine nicht mehr so wollen, wie man selber will? Im Alter zwickt es hier und da und die einst so geliebte Gartenarbeit wird zur Qual.

Aufgeben muss man seinen Garten als Rentner allerdings nicht zwingend. Umdenken heißt die Devise. Aus dem Ort der Taten soll ein Ort der Ruhe werden. Der Umbau beginnt allerdings im Kopf, denn die Ansprüche müssen oftmals stark zurückgefahren werden. Nicht jeder Löwenzahn muss gestochen und jedes vergilbte Blatt entfernt werden.

Wer sich nicht mehr richtig bücken kann, aber auf das Anbauen von einfachen Gemüse und Kräutern nicht verzichten möchte, für den eignen sich Hochbeete. Helfende Hände können aus dem alten Beet rasch ein Hochbeet errichten. Auch beim Rasen darf es gern bunter zugehen. Sommerwiese anstatt Englischer Rasen und mal Hand aufs Herz. Im Alter darf es im Garten ruhig rustikaler zugehen. Wild wachsende Blumen und Sträucher haben schließlich auch etwas wundervolles an sich.

Eine Gartenbank, ein Vogelhaus und kleines Wasserspiel sorgen für Abwechslung und Entspannung. Der Garten wird zur Oase der Ruhe und das hat man sich im Alter schließlich auch verdient.