Die besten Tipps für den Nutzgarten im Oktober

Von Heidi Albrecht
28. Oktober 2013

Der Nutzgarten beschäftigt einen Gärtner nahezu das gesamte Jahr über. Auch im Oktober gibt es noch einiges zu erledigen, ehe sich der Nutzgarten die wohlverdiente Winterpause gönnt.

  • Beete, auf denen Fruchtgemüse, wie Gurken und Tomaten gewachsen sind, müssen jetzt komplett geräumt werden. Soll im nächsten Frühjahr ein neues Beet angelegt werden, so ist nun der ideale Zeitpunkt, die Fläche umzugraben. Der Frost hilft dabei, die Erde zu lockern.
  • Rhabarber muss alle acht bis zehn Jahre geteilt werden, damit die Stauden vital bleiben. Am neuen Standort braucht die Pflanze ausreichend Platz. Mindestens 100cm x 150cm müssen gegeben sein.
  • Späte Kürbissorten werden jetzt reif. Dazu gehören der Muscat und der Provence. Um sie vor Nässe zu schützen, ist es ratsam etwas Stroh oder auch ein Brett unterzulegen.
  • Im Oktober sind an den Tomatenpflanzen nicht selten noch grüne Früchte. Da diese im Freien nicht mehr nachreifen, können die gesamten Pflanzen aus der Erde genommen und kopfüber an einem warmen Standort aufgehängt werden. Eine Ernte ist dann noch bis zu zwei Wochen möglich. Einzelne, unreife Tomaten können in zwei Schichten Zeitungspapier gelegt werden. Direkte Sonne ist für die Reife nicht erforderlich. Wichtig ist, dass es warm ist.
  • Mangold ist ein sehr widerstandsfähiges Gemüse, welches durchaus milde Winter übersteht. Um die Pflanze allerdings vor eisigen Winden zu schützen, sollte man nun etwas Vlies oder Tannenreisig bereit legen, um den Mangold bei Bedarf rasch abdecken zu können.
  • Walnüsse sollten nur geerntet werden, wenn diese am Boden liegen. Das Pflücken wird nicht empfohlen, da die Nüsse noch nicht reif sind.
  • Bevor der erste Frost kommt ist es Zeit die Winterzwiebeln zu stecken. Je nach Sorte sind diese in einem Abstand von bis zehn Zentimeter in die Erde zu stecken. Dabei sollte die Zwiebel mindestens fünf Zentimeter tief eingesteckt werden.