Ohne Schmerzen im Garten arbeiten? Das geht, wenn die Körperhaltung immer mal verändert wird!

Von Heidi Albrecht
28. August 2013

Bewegung an der frischen Luft ist gesund. Da ist die Gartenarbeit doch eigentlich ideal, um Nützliches mit Gesundem zu vereinen. Doch das stimmt leider nur bedingt. Denn wer bei der Gartenarbeit seine Körperhaltung nicht immer mal zwischendurch verändert, der schadet seiner Gesundheit mehr, als das er etwas gutes tut.

Professor Ingo Froböse von der Sporthochschule Köln weist daher daraufhin, dass man immer wieder Dehnungs- und Lockerungsübungen machen sollte. Wer permanent versucht einen geraden Rücken zu haben, der wird am Ende des Tages tatsächlich unter argen Rückenschmerzen leiden. Aus diesem Grund sollte bei der Gartenarbeit die Körperhaltung immer wieder variiert und verändert werden, um einfach eine zu einseitige Belastung zu vermeiden. Das sei sogar ein gutes Ganzkörpertraining.

Leidet man am folgenden Tag unter Muskelkater, so ist dies in keinster Weise ein schlechtes Zeichen. Ganz im Gegenteil. Das deutet einfach darauf hin, dass Muskeln angesprochen wurden, die auf einen neuen Reiz reagieren. Beim Heben von schweren Dingen, wie Säcke voll Erde oder auch schwere Pflanzkübel, sollten diese aus den Beinen hoch gestreckt gehoben werden und dann eng am Körper getragen werden. Für das mühselige Unkraut zupfen, sollte man sich einfach ein kleines Kissen unter die Knie legen, das nimmt den Druck und es arbeitet sich einfacher.