So gedeiht der Gemüsegarten ganz ohne Chemie

Von Melanie Ruch
2. Juli 2013

Ob chemische Pflanzenschutzmittel, Dünger oder Insektizide. Das Obst und Gemüse, welches man in Supermärkten kaufen kann, ist meist mit allerlei chemischen Substanzen verseucht. Kein Wunder also, dass viele auf Bio-Produkte zurückgreifen oder gleich ihren eigenen Nutzgarten anlegen.

Damit das Obst und Gemüse im eigenen Garten aber ganz ohne Chemie gedeiht, muss jedoch einiges beachtet werden. Bevor gepflanzt wird, sollte der Boden ausreichend gedüngt werden. Am besten mit Kompost oder Horndüngern. Bei der Auswahl der Pflanzen sollte darauf geachtet werden, dass die Anforderungen der Pflanzen bezüglich Boden und Klima mit den Gegebenheiten im Garten übereinstimmen. Auch die Standortwahl ist beim Anpflanzen von großer Bedeutung, vor allem was die Lichtverhältnisse angeht.

Um Krankheiten und Schädlingen vorzubeugen, empfiehlt es sich die Pflanzen in ausreichendem Abstand zueinander anzupflanzen, damit der Befall von einer Pflanze nicht so schnell auf die anderen übergreifen kann. Sollten dennoch Krankheiten die Pflanzen befallen, ist es wichtig die Hygiene im Garten zu wahren. Befallene Pflanzen sollten entfernt und im Hausmüll entsorgt oder besser noch verbrannt werden.

Alle Gartenwerkzeuge wie Töpfe, Schaufeln, Pflanzstäbe und auch Gartenschuhe sollten gesäubert und desinfiziert werden, um eine weitere Ausbreitung zu vermeiden. Gegen Schädlinge hat sich der Einsatz von sogenannten Nützlingen, also natürlichen Fressfeinden, bewährt.

Durch Insektenhotels oder Nistmöglichkeiten für Vögel kann man sich nützliche Helfer in den Garten holen, die die Schädlinge dezimieren und somit zu einer erfolgreichen Ernte beitragen.