Berliner Bürger nehmen Gartenarbeit an öffentlichen Grünflächen selbst in die Hand

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
1. September 2010

Weil die Behörden in Großstädten wie Berlin es nicht schaffen, sich um Gemeinschaftsgrünflächen und Vorgärten der Einwohner zu kümmern, nehmen Bürger diese Aufgabe immer öfter selbst in die Hand. Damit die Pflanzen zumindest vor ihren Wohnungen nicht absterben, werden diese jeden Tag gegossen; sogar neue Bäume und Sträucher werden gepflanzt. In Zeiten, wo dies noch untersagt wurde, nannte man solche Aktionen "Guerilla Gärtnerei". Doch mittlerweile gibt es in vielen Stadtteilen Berlins immer häufiger Kooperationen zwischen Bürgern und Behörden.

Ein Sprecher des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) ist der Ansicht: "Das Umweltbewusstsein der Deutschen steigt seit Jahren." Er sieht die Gartenarbeit der Berliner Einwohner als einen Trend an.