Blühende Sommerstauden - richtig gießen, düngen und pflegen

Von Dörte Rösler
17. Juli 2014

Damit Staudenpflanzen in voller Pracht erblühen, brauchen sie im Sommer etwas Pflege. Die größte Aufmerksamkeit gilt dem Gießen und Düngen. Wer die Sommerstauden richtig abstützt und zurückschneidet, kann die Blüte außerdem länger genießen.

Reichlich gießen

Nicht kleckern, sondern klotzen. Stauden trotzen der Trockenheit am besten, wenn sie tiefe Wurzeln ausbilden konnten. Daher sollten Gärtner lieber seltener und dafür intensiver wässern. Ganz austrocknen darf der Boden allerdings nie. Die ideale Gießzeit für alle Gartenblumen ist der frühe Morgen. Durstige Sorten wie Schwertlilie, Astilbe oder Sterndolde freuen sich über häufige Wassergaben. Sonnenhut und Steppenkerze sind dagegen etwas weniger bedürftig.

Behutsam düngen

Wer reichlich düngt, regt zwar das Wachstum der Stauden an, die Blätter werden aber anfälliger für Pilzerkrankungen. Kleinere Staudenpflanzen brauchen nur einmal im Frühjahr frischen Kompost. Größere Blütenstauden vertragen eine zusätzliche Portion organischen Volldünger oder Mineraldünger. Damit winterharte Stauden den Frost gut überstehen, gibt man zum Sommerende kaliumreichen Spezialdünger.

Zeitig schneiden

Die meisten Stauden belohnen einen zeitigen Rückschnitt mit einer zweiten Blüte. Sobald die ersten Blüten verwelkt sind, schneidet man die Pflanze dazu 10 bis 15 Zentimeter über dem Boden ab. Die Maßnahme verhindert außerdem, dass die Stauden sich selbst aussäen und verwildern.

Gut stützen

Manche Stauden entwickeln ein beachtliches Höhenwachstum. Damit die Blütentriebe nicht von Wind oder Regen niedergedrückt werden, brauchen sie eine Stütze. Solitäre wie die Stockrose bindet man an einem Bambusstab fest, buschigere Stauden bekommen in einem Stützring optimalen Halt.