Was man bei der Anzucht von Tomaten beachten sollte

Von Heidi Albrecht
31. März 2014

Wer im Sommer frische Tomaten ernten möchte, muss selbstverständlich rechtzeitig mit der Pflanzung beginnen. Einfach und bequem ist es, sich Jungpflanzen im Fachhandel oder auch auf dem Wochenmarkt zu kaufen. Doch wer seine Tomaten selber aussäht, hat zum einen eine viel größere Auswahl an Sorten und zum anderen spart man eine Menge Geld. Denn das Saatgut kostet nur einen Bruchteil einer Jungpflanze.

Aussaat bis Ende März

Die Aussaat der Samen sollte nicht vor Ende Februar erfolgen, da die Keimlinge sehr viel Licht benötigen. Wer seine eigenen Jungpflanzen in der Fensterbank heranziehen möchte, kann sogar bis Ende März damit warten. Wichtig für die Anzucht junger Tomatenpflanzen ist entsprechende Anzuchterde, die man in jedem Fachhandel bekommt. Zudem muss die Erde immer feucht, aber nicht nass gehalten werden.

Das Pikieren

Bei einer durchschnittlichen Temperatur zwischen 18 und 23 Grad sind bereits nach zehn Tagen die ersten Keimlinge zu sehen. Nachdem sich die ersten Blätter gebildet haben, müssen die Pflanzen pikiert, also vereinzelt, werden. Hierzu verwendet man einen speziellen Pikierstab, mit dem man die zarte Wurzel heraushebt, die Pflanzen trennt und anschließend jede einzelne Pflanze in einen Topf mit normaler Blumenerde setzt.

Ab ins Beet

Haben die Jungpflanze eine Höhe von rund 30 Zentimetern erreicht, können sie nach den Eisheiligen Ende Mai in das Gemüsebeet ausgesetzt werden. Nach einer Woche darf das erste Mal gedüngt werden. Tomatenpflanzen lieben einen geschützten und sonnigen Standort. Als idealer Platz jedoch gelten Gewächshäuser.