Garten im Februar - Platz für frische Blüten schaffen

Von Dörte Rösler
13. Februar 2014

Im Februar kann der Gärtner schon vom Frühjahr träumen - und seine Pflanzen auf die kommende Blütenpracht vorbereiten. Frühblüher wie Bellis mögen bei Nachtfrost noch den Schutz von Tannenreisig, Knollenbegonien wollen dagegen aus der Winterruhe erweckt werden.

Die Winter-Iris zeigt sich bereits im Februar

Bei frostfreiem Boden steht außerdem das Nachpflanzen von Zwiebelblumen und die Aussaat der Sommerblumen auf dem Programm. Zu den ersten Pflanzen, die im Februar ihre zarten Spitzen zeigen, gehört auch die Winter-Iris.

Wer die robusten Zwiebelblumen an ein geschütztes Plätzchen gesetzt hat, kann sich schon bald über ihre blauen Blüten und den Veilchenduft freuen.

Entfernen von alten Trieben und Pflanzenteilen

Damit das frische Grün sich entfalten kann, heißt es im Februar aber auch: Platz schaffen. Alte Blütenstände und Triebe von Stauden und Ziergräser werden jetzt abgeschnitten. Ebenso wie abgestorbenen Pflanzenteile von Sträuchern. Sommerblüher wie Flieder, Bartblume und Hortensie belohnen den Rückschnitt mit vielen neuen Blüten.

Wenn sich erste Sprossen vom Giersch zeigen, sollte die Plage rechtzeitig eingedämmt werden. Entweder schweißtreibend mit der Grabegabel - oder mit einer dicken Pappe und einer Schicht Rindenmulch, die das gesamte Beet abdeckt. In der kommenden Saison sollte das Unkraut abgestorben sein.