Seltene Obstsorte ist die Mispel

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
18. Dezember 2012

In den Gärten in Deutschland findet man nur noch selten die Mispel, ein Obst, das den Äpfeln ähnelt. Ursprünglich war die Mispel in Vorderasien zu Hause, wurde dann von den Römern nach West- und Mitteleuropa gebracht.

Die Mispel wächst als Strauch oder auch als Baum und kann bis zu sechs Meter groß werden, wobei die wilde Mispel auch kleine Dornen besitzt. Die Blütezeit ist Ende Mai bis Anfang Juni und die weißen Blüten sind etwa 3 bis 5 Zentimeter groß. Die Früchte werden Ende Oktober, beziehungsweise Anfang November reif, die Schale ist gelb- orangebraun.

Doch zu diesem Zeitpunkt schmecken die Früchte sehr herb und sind auch noch steinhart, denn sie benötigen erst noch Frost. Danach werden die Früchte weich und entwickeln einen leicht säuerlichen Geschmack. Wer die Früchte zu dieser Zeit erntet, der kann den letzten Reifeprozess beschleunigen, indem man die Früchte für vier Stunden in den Gefrierschrank bei minus 18 Grad legt.