Vater sein ist In - Eine Analyse moderner Vaterfiguren

Von der Mutterfigur bis zum Möchtegern-Vater - Merkmale unterschiedlicher Vaterrollen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
14. Mai 2010

Um die Kinder kümmert sich längst nicht mehr nur die Mutter. Väter, die zu Hause bleiben und die Kinder versorgen, gibt es immer häufiger. Aber Vater ist nicht gleich Vater, da gibt es gewaltige Unterschiede. Hier mal die bekanntesten Vaterrollen auf einen Blick:

Die Mutterfigur

Das ist die Art von Vätern, die gerne die Rolle der Mutter übernehmen und nach der Geburt der Kinder in die Elternzeit gehen, um ganz für ihre Kinder da zu sein.

Der doppelte Vater

Er ist einmal leiblicher Vater und "Stiefvater" zugleich. Nachdem er sich von der Mutter seiner leiblichen Kinder getrennt hat und diese meist nur noch sehr selten sieht, lebt er nun mit einer anderen Frau zusammen und spielt dort den Vater ihrer Kinder.

Der alte Vater

Er ist oft schon an die 50 Jahre alt, wenn seine Kinder gerade in die Pubertät kommen. Durch sein Wissen und seine Lebenserfahrung ist er allerdings gelassener was die Erziehung angeht.

Der homosexuelle Vater

Er hat entweder selbst Kinder, die er zusammen mit seinem Partner adoptiert hat oder aus einer früheren heterosexuellen Beziehung denen er eigens das Leben geschenkt hat. Er hilft aber auch homosexuellen Frauen ein Kind zu schenken. Mehr dazu finden sie unter dem Stichwort "Bechermethode" im Netz.

Der theoretische Vater

Er durchforstet gern alle möglichen Bücher und Ratgeber zum Thema Kind und Erziehung, um ja nichts falsch zu machen wenn das Kind da ist. Wenn er meint sich mit dem Thema genügend auszukennen, wirft er mit Tipps und Ratschlägen nur so um sich.

Der berufstätige Vater

Er vereint gekonnt das Vatersein mit seinem Beruf. Wenn er mit seinen Kindern unterwegs ist und sie auf dem Spielplatz spielen oder noch im Kinderwagen schlafen, holt er sein Laptop raus und widmet sich seiner Arbeit.

Der Möchtegern-Vater

Er ist fast nie zu Hause und wenn doch, genießt er lieber die Ruhe, als mit seinen Kindern zu toben. Wenn die Kinder sich jedoch an die, von ihm vorgegebenen, Regeln halten, gut in der Schule sind und eventuell auch noch Karriere machen, dann sind es seine Besten, von denen er seinen Kollegen und Freunden garnicht genug erzählen kann.

Und, erkennen Sie sich selbst wieder?