Vor allem Jugendliche landen am Vatertag mit einem Vollrausch in der Klinik

Von Heidi Albrecht
28. Mai 2014

Prost Papa! Wie jedes Jahr nehmen sich viele den Vatertag zum Anlass, um sich mal wieder so richtig betrinken zu können. Hemmungen und vor allem Grenzen kennen besonders Jugendliche nicht. Wie die DAK bekannt gab, sind es gerade die jungen Menschen im Alter zwischen 16 und 22 Jahren, die mit einem Vollrauch in der Klinik landen.

Komasaufen am Vatertag

Komasaufen bis zur Besinnungslosigkeit ist an Christi Himmelfahrt drei Mal so häufig, wie an anderen Tagen. Dabei macht die DAK keinen Unterschied zwischen jungen Männern und Frauen. Durchschnittlich werden über das Jahr betrachtet täglich 4,5 Fälle mit Alkoholvergiftung bei Jugendlichen von 16 bis 20 Jahren behandelt. Zum Vatertag steigt diese Zahl um unglaubliche 180 Prozent auf 12 Fälle an.

Sogar 11 bis 15-Jährige werden behandelt. Hier steigt die Zahl um 120 Prozent auf fünf Fälle und bei den jungen Erwachsenen zwischen 21 und 25 Jahren sind es immerhin noch sieben Fälle. Auf das gesamte Jahr gerechnet werden somit täglich rund 69 Jugendliche wegen einer Alkoholvergiftung behandelt. Am Vatertag liegt die Zahl bei rund 63 Personen.

Eltern sollten sich ihrer Vorbildrolle bewusst sein, wenn diese Alkohol trinken. Denn Kinder und Jugendliche sehen das Verhalten ihrer Eltern oftmals als erstrebenswert an und übermäßiger Alkoholgenuss sollte nicht dazu gehören.