Habe mich getrennt und bekomme nur EU Rente

Guten Tag,
ich bin 52 Jahre und lebe seit NOV/2014 von meinem Mann getrennt.
Ich leide unter Rheuma und mittlerweile unter schweren chronischen Depressionen, welche sich in meinen 5 Ehejahren immer weiter verschlimmert haben, mein Mann war mit mir überfordert und hat noch zusätzlichen Druck ausgeübt. Ich solle endlich gesund werden und es solle so sein wie früher. Er hat starke narzistische Züge und er hat in seiner Aggression schon Gegenstände zerschlagen und ich habe auch schon mal einen Schubs bekommen, wenn ich ihm im Wege stand.
Es ist meine zweite Ehe und es geht mir mit der Situation sehr schlecht, ich fühle mich als Versager.
Jetzt habe ich meinen Mann gebeten mir Trennungsunterhalt zu zahlen, ich bekomme 1000 € volle Erwerbsminderungsrente, welche auch unbefristet ist. Er bekommt im Monat ca. 2200 €, zusätzlich bewohnt er unser gemeinsammes Haus.
Ich bin fast mit der Plastiktüte ausgezogen und schaffe mir alles nach und nach an, er diskutiert über jeden Becher und das kann ich nicht ertragen.
Er hat sich bereiterklärt mir 150 € zu zahlen, verrechnet aber jeden monat eigenmächtig irgendwelche Fehlbeträge, welche ich nicht zuordnen kann. Ich habe insgesamt für 3 Monate 211 € von ihm bekommen.
Meine Anwältin meint ich solle jetzt Klage einreichen. Ich habe jedoch Angst, dass ich das alles nicht schaffe, auf der anderen Seite brauche ich das Geld aber.
Habe ich Aussicht darauf, etwas mehr und vorallem regelmäßig etwas zu bekommen?
Danke euch für das Lesen und vielleicht auch für ein paar Zeilen.

Antworten (4)
Allein geht nix !

Hey Ute 007 !
Bei der Berechnung deines dir zustehenden Trennungsunterhalts kann dir nur ein Fachanwalt weiter helfen und ihn auch notfalls rechtlich durchsetzen.
Frag Freunde und Bekannte denn der Markt ist auch voll von inkompetenten Pfeifen.
Meiner Erfahrung nach ist es heute nicht möglich eine Trennung ohne rechtlichen Beistand durchzustehen.
Dazu wünsche ich dir alle Kraft.

Ubs!

Wenn das Vertrauen in die Gerichtsbarkeit NICHT sehr groß ist--- müsste es heißen! Sorry

Hallo @Ute 007!

Wenn dein Vertrauen in die Gerichtsbarkeit auch bei dir sehr groß ist, dann wäre vielleicht ein neuerliche Abmachung mit dem Ex-Partner ein Alternativweg.
Nicht einen monatlicher Geldbetrag fordern, sondern eine Einmalzahlung, damit diese Wohnung vernünftig eingerichtet werden kann.
Bei der Festlegung der Summe wird sicher deine Rechtsanwältin ein vernünftiges Maß finden und eventuell kann sie bei den Verhandlungs-Gespräch anwesend sein.
Die Finanzierung der neuen Wohnung sollte im Blickpunkt bleiben, alles andere könnte sich zu einer Schlammschlacht entwickeln.
LG Thomasius

Die gewünschten paar Zeilen bitte ;-))

Wenn der Ex-Gatte die Vereinbarungen nicht einhält, dann bleibt doch nur der Klageweg. Den Rat deiner Rechtsanwältin solltest du ernst nehmen, denn die ewige Bettelei bring überhaupt nix.
Übrigens kenne ich auch Fälle, wo die Scheidung für die Gattin äußerst gut aus ging.
Kaum war der Hausbau fertig, reichte die Frau die Scheidung ein und weil schon einige Kinder aus früheren Beziehungen das Haus bewohnten, mußte der Mann das gemeinsame Haus verlassen. Für uns Handwerker war das natürlich nicht schlecht, denn eine neue Wohnung sichert Arbeitsplätze und für die Gerechtigkeit sind die "Studierten" zuständig.
LG Thomasius

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