Männer neigen bei unerfülltem Kinderwunsch häufiger zu Traurigkeit als Frauen

Von Ingrid Neufeld
16. April 2013

Eine britische Studie brachte eine erstaunliche Erkenntnis zutage: Wenn Männer sich Nachwuchs wünschen und dieser jedoch ausbleibt, sind sie deprimierter und trauriger als Frauen.

Der Untersuchung zufolge sind die männlichen Befragten oft neidisch auf Eltern, sie fühlen sich isoliert und sind wütend. Bei Frauen dagegen überwiegt die Sehnsucht nach einem eigenen Kind. Außerdem klagten sie häufig über Schuldgefühle, etwas, das die Männer nicht kannten.

Bei dieser Befragung nahmen 27 Männer und 81 Frauen ohne Kinder im Alter zwischen 20 und 66 Jahren teil. Männer werden mehr von der Kultur, Familie und der Gesellschaft beeinflusst, während bei Frauen der eigenständige Kinderwunsch und die Biologie ihr Handeln bestimmte.