Girokonto statt der alten Spardose für Kinder

Bei der Eröffnung eines Girokontos für Kinder sollte auf einige Punkte geachtet werden

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
27. Oktober 2010

Hat das gute alte Sparschwein, beziehungsweise die Spardose, ausgedient? Fallen bei den Sparkassen auch die Knax-Spartage fort?

Laut einer Studie haben unsere kleinen Sparer auf den Banken und Sparkassen etwa 3,8 Milliarden Euro gespart. So gibt es auch mittlerweile neben dem klassischen Sparbuch, beziehungsweise dem Sparschwein oder Dose zu Hause, auch für die älteren Kinder die Möglichkeit schon ein Girokonto zu eröffnen, wobei man einiges beachten muss.

Der richtige Zeitpunkt

Laut dem Bundesverband deutscher Banken (BdB) gibt es keine Alters-Untergrenze für eine Kontoeröffnung auf den Namen des Kindes, aber bei Girokonten sollte man erst ab dem Alter ab 14 Jahren darüber entscheiden. Spätestens bei der Berufsausbildung ist ein Girokonto wegen der Ausbildungsvergütung nötig.

Hinweise zur Eröffnung und Verfügung

Wenn Minderjährige ein Girokonto eröffnen wollen, so müssen die Eltern ihr Einverständnis geben und auch bei dem jeweiligen Geldinstitut unterschreiben. Grundsätzlich gilt aber auch, dass Kinder über ihr Taschengeld frei verfügen dürfen, was auch im Bürgerlichen Gesetzbuch steht.

Anders als bei der Spardose müssen die Eltern für ein Sparkonto dem Kind die Vollmacht geben, damit es Geld selber abheben kann. Bei allen Konten, auch bei den Girokonten, kann man nur so viel Geld abheben wie nur zur Verfügung ist, das heißt eine Kontoüberziehung ist nicht möglich, es sei die Eltern haben dafür ihr Einverständnis gegeben.

Zinsen gibt es auch, doch liegen die ja zurzeit sehr niedrig, so bei 0,25 Prozent, aber die Geldinstitute haben für ihre kleinen Sparer immer eine kleine Überraschung bereit, so gibt es bei den Sparkasse die bekannten "Knax-Tage".