Kinder in Krippen haben später höhere Bildungschancen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
14. April 2008

In den vergangenen Monaten wurde viel über die Frage diskutiert, ob Eltern ihre Kinder in Krippen geben oder sie zu Hause rund um die Uhr betreuen sollten. Ein Forschungsinstitut aus Bern hat nun eine wissenschaftlich fundierte Antwort gegeben.

Bei Untersuchungen an 1.000 Kindern (geboren zwischen 1990 und 1995) zeigte sich, dass etwa die Hälfte der "Krippenkinder" später das Gymnasium besuchten.

Bei den Kindern, die keine Tagesstätte besuchten, betrug der Anteil lediglich ein Drittel. Außerdem wurde deutlich, dass besonders Kinder mit Migrantenhintergrund oder von sozial schwachen Eltern von Krippenbesuchen profitieren.