Die Pläne der Familienministerin: Kristina Schröder will Sprachförderung aufstocken

Von Laura Busch
15. November 2010

Die Bundesfamilienministerin Kristina Schröder von der CDU bezeichnete die Sprache unlängst als den wichtigsten Schlüssel der Integration. Deswegen stand die Sprachförderung auch ganz oben auf der Themenliste des Integrationsgipfels im Kanzleramt.

"Kinder mit Migrationshintergrund besuchen derzeit unter drei Jahren seltener eine Kita als die deutscher Herkunft", so Schröder. Dies müsse sich ändern. Bis 2013 soll die Kinderbetreuung bundesweit ausgebaut und die Anzahl der Erziehern aufgestockt werden. Im Zuge dieser Initiative sollen weiterhin 4000 Halbtagssstellen für Sprachförderung entstehen, die sowohl mit Erziehern als auch mit Logopäden besetzt werden sollen.

"Wir müssen die Ausbildungskapazität um 15 Prozent steigern", erklärte die Ministerin. Nur mit entsprechenden Angeboten könnte man Kinder mit Migrationshintergrund in Kitas und Kindergärten locken.