Amerikaner verbietet seinem Sohn McDonald's und verliert deswegen vielleicht das Besuchsrecht

Von Melanie Ruch
13. November 2013

Auch wenn Kinder noch so lieb und hartnäckig fragen, alles kann und sollte man ihnen dennoch nicht durchgehen lassen. Genau so sah das auch ein geschiedener Vater aus New York, der seinen Sohn bei sich zu Besuch hatte.

Gutachterin empfiehlt Besuchsverbot

Weil der Vierjährige unbedingt bei McDonald's essen gehen wollte und selbst dann nicht nachgab, als sein Vater bereits mehrmals abgelehnt hatte, stellte ihn sein Vater vor eine Entscheidung. Entweder er würde woanders mit ihm essen gehen oder aber er müsse ohne Abendessen ins Bett gehen. Der sture Junge entschied sich, auf das Abendessen zu verzichten.

Am nächsten Tag lieferte der Vater seinen Sohn hungrig bei dessen Mutter ab und der Kleine erzählte seiner Mutter schließlich von dem Vorfall. Die Mutter schaltete eine psychiatrische Gutachterin ein, die den Vater beschuldigte, nicht in der Lage zu sein für das Kind sorgen zu können. In ihrem Gutachten empfahl sie sogar das Besuchsrecht des Vaters einzuschränken oder es ihm ganz zu entziehen.

Streit geht vor Gericht

Der Vater reichte gegen die Psychiaterin wegen Verleumdung schließlich eine Klage ein. Seitdem streiten sich die Eltern vor Gericht um das Besuchsrecht des Vaters und das nur, weil er seinem Sohn den Fastfood verweigerte.