Sarah Connor hält nichts von Erziehungsratgebern

Sarah Connor vertraut bei der Kindererziehung ihrem Gefühl - Ratgeber sind raus

Von Melanie Ruch
5. September 2012

Sarah Connor ist vor Kurzem zum dritten Mal Mutter geworden. Zwar hat die Sängerin schon so manchen Erziehungsratgeber durchgewälzt, doch halten tut sie von den meisten Tipps darin nichts.

Wie sie in einem Interview mit "t-online.de" verriet, hole sie ihr Baby beispielsweise trotzdem nachts zu sich ins Bett, wenn es aufwacht und weint, obwohl in den meisten Ratgeber steht, dass man dem Kind einfach klar machen sollte, dass alles in Ordnung ist und es weiterschlafen muss.

Connors Rezept der Kindererziehung

Das sei völliger Quatsch, so Connor. Auch diese ganzen "Wohlstandkrankheiten" wie Depressionen und ADHS, mit denen viele Kinder heutzutage zu kämpfen haben, liegen ihrer Meinung nach ein Stück weit auch in der Erziehung begründet.

Ihr Rezept gegen Langeweile und schlechte Laune sei einfach: Gummistiefel anziehen und raus in die Natur. Kinder sollten die Möglichkeit haben, sich selbst spüren und bis zur Erschöpfung auspowern zu können. Fahrradfahren, Waldspaziergänge und auf Bäume klettern seien die günstigsten Alternativen zu Fernsehen und Videospielen. Sie würden die Eltern lediglich Zeit kosten, so die Musikerin.

Neben ihren drei Kindern ist Connor immerhin seit Jahren erfolgreich im Musikgeschäft tätig und sitzt nun schon zum dritten Mal in der Jury der Castingshow "X Factor". Dennoch steht ihre Familie immer an erster Stelle. Ihr Rezept für mehr Zeit für die Familie: straffe Organisation und richtige Prioritäten.