Höfliche und schlaue Kinder beeinflussen das Kaufverhalten der Eltern

Von Viola Reinhardt
18. März 2009

Welcher Elternteil kennt es nicht: Man ist mit dem Nachwuchs einkaufen und hört alle paar Meter "Bitte, bekomme ich die Schokolade oder den Jogurt oder..." Wie nun eine Studie der Universität Wien offenbart, beeinflussen Kinder ihre Eltern deutlich stärker in ihrem Kaufverhalten als man annehmen könnte.

Lediglich die Hälfte dieser spontanen Käufe sind hierbei den Eltern auch tatsächlich bewusst. Als Kaufanregung bei den Kindern stellen vor allem Produkte in Augenhöhe dar, die viele Mütter und Väter als reine Quengelwaren an den Kassen aus leidlicher Erfahrung kennen.

Ob Obst, Süßes oder Spielzeug: Die Kauflust der Kinder (und damit auch einhergehend der unbewusste Kauf der Eltern) lässt sich insofern einschränken in dem man seinem Kind ein gewünschte Produkt holt und es dieses auch noch im Geschäft essen kann. Ein weiteres Ergebnis der Studie zeigt, dass höfliche Kinder weitaus mehr bekommen als Kinder die bockig sind oder sich gar auf den Boden werfen.