Wenn der Nachwuchs ständig online ist: Tipps für genervte Eltern

Eltern sollten vor allem klare Regeln aufstellen und ihren Kindern Alternativen zur Internetnutzung anbieten

Von Nicole Freialdenhoven
24. März 2015

Kinder und Jugendliche verbringen heute einen großen Teil ihrer Freizeit online. Für Eltern ist es dabei oft schwer zu beurteilen, wo die Grenze zwischen einem Hobby und einer Suchterscheinung verläuft.

Experten empfehlen Eltern daher, klare Regeln für die Internetnutzung im Kinderzimmer aufzustellen: Täglich ins Internet ist in Ordnung, aber auch regelmäßige Offline-Aktivitäten wie Besuche bei Freunden oder ein Sportverein müssen sein.

Den Kindern ansprechende Alternativen bieten

Daneben sollten Eltern aber auch ihr eigenes Verhalten kritisch beobachten, so Psychologen: Wenn die Eltern in ihrer Freizeit selbst nur vor dem Fernseher oder Computer sitzen, können sie vom Nachwuchs nicht erwarten, dass sich dieser anders verhält. Eltern müssen ihren Kindern dann auch entsprechende Alternativen bieten, zum Beispiel

Internetsucht bei Jugendlichen?

Eine Umfrage unter etwa 2400 Jugendlichen zwischen 12 und 18 Jahren in Rheinland-Pfalz hatte kürzlich ergeben, dass rund drei Prozent der Jungen und Mädchen Zeichen von Internetsucht aufwiesen. Die Mädchen waren dabei vor allem mit Social Media beschäftigt, während bei den Jungen

dominierten.