Die besondere Kinderbetreuung durch Leihgroßeltern

Nicht jeder kann die Großeltern in wenigen Minuten erreichen. Da ist es ganz praktisch, dass es in fast allen Orten rüstige Leihgroßeltern gibt, die mit Freude hin und wieder die eigenen Kinder betreuen können. Man kann sie über private Anzeigen, Bekannte oder spezielle Institute, die sich auf diese Vermittlung spezialisiert haben, finden. Informieren Sie sich über die Möglichkeit, Ihren Nachwuchs durch Leihgroßeltern betreuen zu lassen.

Von Claudia Haut

Wer nur hin und wieder Betreuung für sein Kind braucht, zum Beispiel wegen eines Arztbesuches oder weil man einmal später aus dem Büro kommt, für den sind Leihgroßeltern perfekt. Hat man natürlich die eigenen Großeltern in nächster Nähe, so werden sicher diese gerne einspringen, wenn einmal Not am Mann ist.

Doch gerade für Familien, deren Großeltern weit entfernt wohnen, sind "geliehene" Omas und Opas eine gute Lösung.

Leihgroßeltern findet man

  • entweder über private Anzeigen
  • durch Bekannte oder auch
  • durch spezielle Institute, die Omas und Opas vermitteln.

Leihgroßeltern sind rüstige Rentner, die geistig fit sind und Freude daran haben, Kinder zu betreuen.

Aufgaben der Leihgroßeltern

Diese Omas und Opas sind kein Ersatz für eine professionelle Kinderbetreuung und sollten auch nicht als Haushaltshilfen missbraucht werden. Im Prinzip machen die Leihgroßeltern genau die Dinge mit ihren Leienkeln und Leihenkelinnen, die auch richtige Großeltern machen. Muss die Mama zu einem wichtigen Arzttermin, so kommen Oma oder Opa vorbei und passen ein oder zwei Stunden auf das Kind auf.

Sie

Leihomas und -opas sind jedoch keine professionelle Nachhilfe, sondern helfen mit bestem Wissen und Gewissen.

Leihgroßeltern suchen und treffen

Professionelle Institute führen zu Beginn ein Aufnahmegespräch und füllen einen Fragebogen aus. Die Angaben der Familie werden dann mit potentiellen Omas und Opas verglichen und entsprechende Treffen organisiert.

Kennt man jedoch im Bekanntenkreis ältere Leute, die sich über eine sinnvolle Beschäftigung freuen, so kann man diese ebenfalls ganz unverbindlich auf eine Tätigkeit als Leihoma oder Leihopa ansprechen.

Bevor man Leihgroßeltern engagiert, sollte man sich aber zuerst einmal gegenseitig ausführlich beschnuppern. Im besten Fall stimmt die Chemie und die Kinder akzeptieren die Senioren als Oma oder Opa "auf Leihbasis".

Je besser man sich versteht, desto individueller kann man auch die Termine vereinbaren. Oftmals ist es auch kein Problem, ganz kurzfristig die Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Die meisten Omas und Opas arbeiten ehrenamtlich, sofern man überhaupt von "Arbeit" sprechen kann. Den Rentnern macht diese Tätigkeit nämlich großen Spaß, der natürlich aber auf Gegenseitigkeit beruht.