Stereotype im Kampf für Mädchenrechte - Pink erleuchtete Gebäude zum Weltmädchentag ernten Kritik

Von Melanie Ruch
11. Oktober 2013

Im Jahr 2011 haben die Vereinten Nationen den Weltmädchentag ins Leben gerufen, um auf die Ungleichbehandlung von Mächen auf der ganzen Welt aufmerksam zu machen. Anlässlich des diesjährigen Weltmädchentags am heutigen Freitag hat sich das Kinderhilfswerk Plan mit seiner "Because I am a Girl"-Kampagne aber einen etwas umstrittenen Beitrag zum Thema einfallen lassen.

In ganz Deutschland lässt das Hilfswerk insgesamt 40 bedeutende Gebäude, wie den Düsseldorfer Rheinturm, den Michel in Hamburg und den Münchener Promenadenplatz mit pinken Scheinwerfern bestrahlen. So weit so gut, wären die Farben pink und rosa nicht seit jeher von der Wirtschaft aufgezwungene Stereotype für das weibliche Geschlecht und genau gegen diese Stereotypisierung, diese Trennung zwischen den Geschlechtern, soll der Weltmädchentag ja eigentlich ankämpfen.