Eltern lieben jedes ihrer Kinder gleich? Die Realität sieht anders aus

Von Marion Selzer
6. November 2012

Eltern glauben in der Regel, dass sie all ihre Kinder gleich lieb haben. Forscher aus den USA herausgefunden haben, lässt sich Liebe in der Realität nun mal schlecht gleichmäßig aufteilen. Die Forscher haben dabei über einen längeren Zeitraum hinweg Familien mit mehreren Kindern beobachtet.

Dabei stellte sich heraus, dass Eltern ein oder zwei Kinder unter den Geschwistern bevorzugen. So ist es sehr häufig anzufinden, dass Väter ihre Töchter bevorzugen und umgekehrt. Auch das jüngste Kind erfährt oft mehr Zuwendung als die älteren Geschwister. Den Eltern ist das selten bewusst. Dabei ist solch eine Bevorzugung von Geschwisterkindern zumindest temporär nicht bedenklich. Erst, wenn ein Kind dauerhaft benachteiligt wird, kann das negative Konsequenzen für die Entwicklung des Kindes haben.