Der Winter kommt: So sind Kinder im Straßenverkehr besser geschützt

Von Nicole Freialdenhoven
24. Oktober 2012

In der dunklen Jahreszeit ist das Risiko für Kinder auf der Straße verletzt zu werden, doppelt so hoch wie im Sommer, warnt der TÜV Rheinland. Autofahrer übersehen Kinder aufgrund ihrer Körpergröße wesentlich häufiger als Erwachsene. Dazu kommt, dass auch den Kindern selbst der Überblick fehlt, zum Beispiel wenn sie zwischen parkenden Autos stehen und nicht über diese hinwegsehen können.

Eltern sollten daher darauf achten, dass Kinder helle auffällige Winterjacken tragen, statt der so beliebten schwarzen Jacken. Kinder, die weiße Jacken tragen, werden bereits in einer Entfernung von 80 Metern von Autofahrern gesehen, während sie in dunkler Kleidung erst in einer Entfernung von 25 Metern wahrgenommen werden. Dies ist auf regennassen Straßen häufig zu spät um rechtzeitig zu bremsen.

Zusätzlichen Schutz bieten Reflektoren, die beispielsweise auf die Jackenärmel geklebt oder genäht werden können, oder auch gelbe oder orange Schutzwesten, die auf dem Schulweg getragen werden. Beim Kauf neuer Schultaschen oder Rucksäcke sollte darauf geachtet werden, dass diese schon mit Reflektoren versehen sind, die der Euronorm 13356 entsprechen.