Studie - Vaterlose Jungen bekommen früher Kinder

Von Matthias Bossaller
16. September 2011

Der Vater beeinflusst die Fortpflanzung und die Pubertät des Sohnes - auch wenn der früh seinen Erzeuger verliert. Zu diesem Ergebnis sind britische Forscher gekommen.

Anhand von einer Studie, in der die Wissenschaftler mehrere tausend Männer befragten, fanden sie heraus, dass Jungen, die im Alter zwischen 0 und 7 Jahren ihren Vater verlieren, schneller selber Kinder bekommen. Und zwar mit großer Wahrscheinlichkeit bis zum 23. Lebensjahr. Jungen, die ihren Vater zwischen dem 11. und dem 16. Lebensjahr verlieren, kommen später in die Pubertät als Jugendliche mit Vätern. Vaterlose Jungen würden laut der Studie zudem später heiraten.