Von Ehemann ermordet - Leiche von spurlos verschwundener Frau wurde im Keller einbetoniert

Von Melanie Ruch
4. November 2013

Seit Februar 2008 war eine Frau aus dem nordrhein-westfälischen Königswinter spurlos verschwunden. Ihr Ehemann hatte der gemeinsamen Tochter damals gesagt, dass ihre Mutter nach einem Streit einfach abgehauen sei. Doch nachdem ihre Mutter jahrelang nichts von sich hören ließ, meldete die damals 21-Jährige die Frau im Dezember 2012 als vermisst.

Erste Ermittlungen der Polizei ergaben nichts. Nach neuen Hinweisen aus dem familiären Umfeld wurden die Ermittlungen im Oktober dieses Jahres schließlich ausgeweitet. Zeugen sagten aus, dass der Mann nach dem Verschwinden seiner Frau sehr viel an seinem Haus gearbeitet hätte. Die Polizei konzentrierte die Suche daraufhin auf das Grundstück und das Reihenhaus.

Als sie gegenüber dem Ehemann ihren Tatverdacht äußerten, gestand der Mann schließlich seine Frau damals im Streit erwürgt und anschließend im Keller einbetoniert zu haben. Er führte die Ermittler sogar selbst zu dem Betonsockel, wo die Leiche am vergangenen Mittwoch geborgen werden konnte.