USA: Russisches Adoptivkind zu Tode misshandelt

Von Marion Selzer
20. Februar 2013

Mit nur drei Jahren wurde der russische Maxim von einem amerikanischen Paar adoptiert. Wie Mitarbeiter des russischen Kremls für Kinderrechte berichteten, sollen die Adoptiveltern dem Kleinen regelmäßig starke Stimmungsaufheller verabreicht haben.

Außerdem wurde der Junge mit schweren Verletzungen an inneren Organen in ein texanisches Krankenhaus geliefert, in dem er nur kurze Zeit nach seiner Einlieferung an den Folgen seiner Misshandlungen starb. Gegen die Adoptiveltern wird nun ein Gerichtsverfahren eingeleitet.

In den vergangenen zwei Jahrzehnten wurden etwa 60.000 russische Waisen in die USA vermittelt. Davon sollen 19 Kinder durch Misshandlungen verstorben sein. Russische Behörden setzen sich nun verstärkt gegen ein Adoptionsverbot für Amerikaner ein, ein entsprechender Gesetzesentwurf wurde bereits im vergangenem Jahr erlassen.