Kleinkind störte bei Videochat: Zur Strafe durch Ertränken getötet

Von Ingrid Neufeld
16. Mai 2014

Eine Norwegerin aus Oslo befand sich in einem Videochat mit ihrem Freund aus Großbritannien, der in London lebte, als ihr 21-monatiges Kleinkind störte. Aus diesem Grund forderte ihr Geliebter, dass die Frau das Mädchen mit dem Kopf in einen Eimer mit Wasser tauchen sollte. Sie befolgte diese Anordnung und tauchte das Mädchen zweimal unter.

Die Tat geschah am 3. Oktober 2010 um drei Uhr morgens. Als das Mädchen ohnmächtig wurde, alarmierte die Mutter die Polizei und gab einen häuslichen Unfall als Grund an. Das Mädchen starb 24 Stunden danach an einem Hirnödem.

Geringe Haftstrafe für die Tat

Jetzt musste sich das Paar vor Gericht verantworten. Sie wurden wegen fahrlässiger Tötung zu acht und neun Jahren verurteilt. Die Frau erhielt nur acht Jahre, weil sie schließlich mit der Polizei zusammengearbeitet hatte.