Erstgeborene entwickeln oft Konkurrenzgefühle, wenn ein Geschwisterchen unterwegs ist

Von Marion Selzer
14. Mai 2012

Wenn bisherige Einzelkinder ein Geschwisterchen bekommen, kann das mit einigen Turbolenzen einhergehen. Schließlich müssen Mama, Papa und die gesamte Aufmerksamkeit jetzt mit jemandem geteilt werden. Häufig kommen dann die ersten Konkurrenzgefühle auf, denn das Erstgeborene steht von nun an nicht mehr an erster Stelle. Das ganze kann sich in Desinteresse, Ablehnung und sogar Hassgefühlen äußern.

Hier ist es wichtig, das Erstgeborene aktiv in die Schwangerschaft mit ein zu beziehen und eine Vorfreude auf einen neuen Spielkameraden zu wecken. Ist das zweite Kind dann da, kann es auch zu scheinbaren Rückschritten in der Entwicklung kommen. Das kann sich zum Beispiel durch Einnässen bemerkbar machen, obwohl das Erstgeborene schon trocken ist. In solchen Phasen ist es ganz wichtig, bewusst genügend Zeit mit dem ersten Kind zu verbringen.