Die natürliche Familienplanung gewinnt wieder zunehmend an Interesse

Deutsche Frauen zeigen wieder mehr Interesse an natürlicher Verhütung

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
15. Juni 2010

Mit der Einführung der hormonellen Verhütungsmittel in den 60ern ist die natürliche Familienplanung immer mehr in den Hintergrund gerückt. Auch wenn die hormonbasierte Verhütung, beispielsweise durch die Antibabypille, mit Nebenwirkungen verbunden sein kann, schätzen viele Frauen doch die unkomplizierte Anwendung und wissen mit der natürlichen Verhütung kaum noch etwas anzufangen.

Befragungen zufolge interessieren sich trotzdem etwa 45% der Frauen für einen natürlichen Weg der Kinderplanung, wissen aber nicht genau wie dies funktioniert. Die natürliche Familienplanung oder auch symptothermale Methode richtet sich nach der fruchtbaren Phase der Frau, die mit Hilfe von Temperaturmessungen und Schleimkontrollen genau erfasst werden kann.

Methode entgegen der Gerüchte bei richtiger Anwendung nicht unsicher

Ist die fruchtbare Phase bestimmt, kann man den Geschlechtsverkehr gezielt danach ausrichten, je nachdem ob ein Kind gewünscht ist oder nicht. Außerdem hat diese Methode der Verhütung keine Nebenwirkungen ist aber im Vergleich zu hormonellen Verhütungsmitteln immernoch mit Vorurteilen behaftet, die die Sicherheit dieser Methode anzweifeln.

Langzeitstudien haben jedoch belegt, dass die symptothermale Verhütungsmethode mit den hormonellen Methoden durchaus in ihrer Wirksamkeit vergleichbar ist und eine gute, gesunde und natürliche Alternative darstellt. Natürlich ist diese Form der Verhütung etwas zeitaufwendiger, da regelmäßig die Temperatur und der Schleim kontrolliert werden müssen.