Klare Strukturen im Familienalltag fördert die Gesundheit der Kinder

Fehlende familiäre Aktivitäten wirken sich schädlich auf die Gesundheit von Kindern aus

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
2. Juli 2010

Eine Studie der AOK Gesundheitskasse zeigte, dass Kinder aus Familien mit klaren Regeln und Strukturen gesünder sind als Kinder aus Familien, in denen Zusammenhalt und gemeinschaftliche Aktivitäten fehlen.

Nachteilige Auswirkungen auf die Kindergesundheit

Kinder die an Übergewicht, Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen oder psychischen Problemen leiden, leben meist in Familien in denen der Alltag nicht strukturiert abläuft. Familiäre Aktivitäten, wie ein gemeinsames Zusammenkommen beim Essen, fehlen hier meist völlig und wenn die Vorbilder der Kinder, also die Eltern unstrukturiert und gestresst sind, überträgt sich dies auch auf die Kinder, die sich in Verhaltensmuster flüchten, beispielsweise sich falsch ernähren, was schließlich zu körperlichen und seelischen Schäden führt.

Alleinerziehende haben es besonders schwer

Die bundesweite Befragung von mehr als 2000 Eltern minderjähriger Kinder deckte auf, dass die Zöglinge unstrukturierter Familien 1,6 mal öfter mit gesundheitlichen Beschwerden zu kämpfen haben. Vor allem alleinerziehende Elternteile haben es oft schwer Kinder, Beruf, Haushalt und Freizeit zu kombinieren, auch finanzielle Schwierigkeiten spielen hierbei eine große Rolle.

Wichtig für diese Familien ist der Bezug zu Mitmenschen und Bekannten, die ihre Hilfe anbieten können und den Alleinerziehenden unter die Arme greifen.