Ist eine Gesprächstherapie hilfreich für eine Familie, die massive Probleme hat?

Hallo! Ich habe zwei erwachsene Kinder, die mich ab und zu besuchen. Wenn sie kommen, freue ich mich immer, aber ich merke immer, daß diese Besuche doch nur ein Pflichtbesuch sind. Wir können uns nicht unterhalten, obwohl wir uns manchmal wochenland nicht gesehen haben. Ich leide sehr unter dieser Situation. Wäre in unserem Fall eine Gesprächstherapie sinnvoll? Würdet ihr es tun? Vielen Dank für eure Hilfe! beate

Antworten (3)

Es gibt leider auch viele Probleme und Verletzungen, die in der Kindheit passiert sind und erwachsene Kinder verzeihen das ihren Eltern kaum oder nur sehr schwer. Miteinander zu sprechen ist extrem wichtig.

Pflichtbesuche sind nicht schön und strahlen keine Wärme und Herzlichkeit aus. Wenn man sich nicht als Familie zu einem Therapeuten begeben kann, dann sollte man als Einzelperson eine Familienaufstellung machen. Das kann man auch bei verschiedenen Therapeuten tun. Diese Familienaufstellungen sind sehr gut und man bekommt erstmal einen Überlick und ein Gefühl dafür, was vielleicht in der Familie schief gegangen ist und wo die eigenen Schwächen und Fehler liegen.

Familienprobleme sollten unbedingt gelöst werden. Wenn das Eltern-Kind-Verhältniss nicht stimmt, dann ist das sehr belastend - entweder für die Eltern oder für die Kinder oder eben auch für beide Parteien. Es ist auf jeden Fall sinnvoll eine Gesprächstherapie anzustreben und sich einem Therapeuten anzuvertrauen.

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