Kriminalität, Verkehrsunfall: Eltern sorgen sich um ihre Kinder

Von Katharina Cichosch
24. September 2012

Eltern sorgen sich ganz automatisch um das Wohlergehen ihrer Kinder. Das ist in der Natur der Sache begründet - und sinnvoll, schließlich sind die Kleinen gerade in den ersten Jahren tatsächlich noch sehr schutzbedürftig. Doch auch darüber hinaus hören die Sorgen und Ängste nicht auf: Was Eltern tatsächlich beschäftigt, diese Frage hat jetzt die Gfk Marktforschung im Auftrag des Apothekenmagazins "Baby und Familie" 542 Väter und Mütter gefragt.

Dabei herrschte eine relativ große Zustimmung bei den großen Themen: Kriminalität fürchtete mit rund 56 Prozent mehr als die Hälfte aller Eltern. Hierzu wurden sowohl körperliche wie auch sexuelle Gewalt gegenüber dem Kind gezählt. Fast ebenso viele Eltern sorgen sich darum, dass ihre Tochter bzw. ihr Sohn Opfer eines Verkehrsunfalls werden könnten. Mit 48 Prozent ebenfalls fast die Hälfte aller Befragten gab an, sich um die gesundheitliche Verfassung ihrer Kinder zu sorgen.

Weitere Themen, die Sorge bereiteten, waren eher auf langfristige Einschnitte angelegt. Dabei erklärten die befragten Väter und Mütter beispielsweise, dass sie sich vor den Folgen der Umweltzerstörung oder vor einer möglichen Arbeitslosigkeit ihrer Kinder in der Zukunft sorgen. Rund 11 Prozent aller Befragten gab darüber hinaus an, keine größeren Ängste dieser Art zu hegen.