Problem des Bewegungsmangels bei Kindern wird nicht in Vorbildfunktion der Eltern gesehen

Mütter sehen den Grund für Bewegungsmangel bei ihrem Kind nicht im eigenen Erziehungsstil

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
16. Mai 2011

Immer häufiger liest man in den Medien, dass Deutschlands Kinder zu wenig Bewegung haben und dass viele Kinder einfach zu dick sind. Wie eine Umfrage des Marktforschungsinstituts iconKIDS&YOUTH herausgefunden hat, ist dieses Problem den Eltern bewusst. Doch etwas daran zu ändern, fällt den meisten Menschen schwer. Als Hauptursache wurde bei der Befragung der Zeitmangel sowie ein zu kleines Angebot an Sportmöglichkeiten für Kinder genannt.

Experten zufolge sollte man in diesem Zusammenhang jedoch zu allererst jedoch die Vorbildfunktion der Eltern nennen. Diese sollten ihren Kindern eine gesunde und ausgewogene Ernährung sowie die die Notwendigkeit von Sport klarmachen - und am besten eben vorleben.

Doch dass das Problem in deren Vorbildfunktion zu suchen ist, sehen die meisten Mütter nicht, wie iconKIDS&YOUTH herausfand. Noch nicht mal 20 Prozent der befragten Mütter gaben an, die Gründe des Bewegungsmangels auch in deren Erziehungsstil zu sehen. Zwei Drittel sagten aus, es sei ihnen zu anstrengend, sich mit ihren Kindern gemeinsam sportlich zu betätigen.

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