Sommerurlaub mit Papa: Endlich Zeit für gemeinsame Aktivitäten

Von Nicole Freialdenhoven
10. Juli 2014

Im Alltag ist von Papa häufig nicht viel zu sehen: Morgens verschwindet er ins Büro und kehrt abends erst später nach Hause. Dann ist er zu müde um noch mit den Kindern zu spielen und am Wochenende geht er häufig auch lieber entspannten Tätigkeiten nach, statt mit dem Sohn in der Natur herumzutoben, Fußball zu spielen oder Ausflüge zu unternehmen.

Besonders Söhne leiden darunter, dass sie nicht viel Zeit mit ihren Vätern verbringen können und ihnen die Orientierung an männlichen Vorbildern fehlt.

Vater-Sohn-Reisen

Weil Väter jedoch oft auch gar nicht wissen, wie sie aktiv die Freizeit mit dem Nachwuchs gestalten sollen, entstehen immer mehr Angebote für spezielle Vater-Sohn-Reisen.

Diese Reisen führen zumeist in nahegelegene Mittelgebirge oder an die deutschen Küsten und zielen darauf ab, Vätern und Söhnen aufregende Herausforderungen jenseits des Alltagstrotts zu bieten: Typische Pfadfinderaktivitäten wie Fährten lesen und Feuer machen stehen hier auf dem Programm, oder auch Klettern, Kanufahren oder Seifenkisten bauen.

Das Alter der Kinder spielt dabei eher eine untergeordnete Rolle. Meist sind die Angebote auf Jungen zwischen 6 und 15 Jahren zugeschnitten.

Ältere Kinder gehen dann lieber verstärkt eigenen Interessen nach und mit ihren Freunden auf Reisen. Aber vielleicht schaffen es die Väter dann ja auch mal, eine gewöhnliche Urlaubsreise ohne tägliches Programm mit ihnen zu unternehmen und einfach mal Zeit füreinander zu haben.