Zeckengefahr in der Steinzeit, auch Ötzi war an Borreliose erkrankt

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
16. April 2013

Wissenschaftler konnten jetzt aufgrund einer neuen Erbgutanalyse feststellen, dass "Ötzi" neben einer Arteriosklerose sowie einer Laktoseintoleranz auch an Borreliose litt. Zudem hatte der "Mann aus dem Eis" auch denkbar schlechte Zähne.

So gab es also auch schon damals vor gut 5.250 Jahren die Zecken-Gefahr, die auch heute noch ab dem Frühjahr besteht. Besonders Gärtner und Forstarbeiter sind davon betroffen, aber auch Wanderer sollten sich dementsprechend schützen, besonders wenn sie durch Wiesen und Wälder gehen.

Die Zecken können einmal die Erreger für Hirnhautentzündungen (FSME) sowie auch für eine Borreliose übertragen. Eine Schutzimpfung gibt es aber nur gegen die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), aber nicht gegen die häufigere auftretende Borreliose.