Zusätzliche Adoption verweigert - Adoptivmutter zwingt Mädchen zu künstlicher Befruchtung

Von Ingrid Neufeld
6. Juni 2013

Eigentlich geht man davon aus, dass eine Frau, die Kinder adoptiert, dies zum Wohle der Kinder tut. Eine Frau in Großbritannien fällt hier vollkommen aus dem Raster. Sie nahm drei Kinder an kindesstatt an und wollte gerne noch ein weiteres haben. Das ließ das Jugendamt jedoch nicht zu.

Deshalb kam sie auf eine Idee wie aus einem Horrorfilm: Sie bezog über das Internet Sperma und zwang ihre 14-jährige Adoptivtochter, sich das Sperma mit einer Spritze zu injizieren. Das Mädchen wurde tatsächlich schwanger und bekam einen kleinen Jungen. Inzwischen wurde die Mutter deshalb zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt.

Jetzt wird Kritik am Jugendamt laut, denn die Behörde ist am Geschehen mit Schuld, da sie etlichen Hinweisen nicht nachgegangen ist. Beim Jugendamt reicht man die Schuldfrage durch und bleibt an einem "nicht richtig qualifizierten Beamten" hängen.